Die Rückkehr der Geschichten – und wie aus meinem Buchprojekt die Mythosphäre entstand
Vielleicht ist es verrückt, so zu empfinden. Vielleicht klingt es pathetisch. Aber ich fühle es mit jeder Faser meines Wesens: Ich bin zutiefst geehrt, dass ich diejenige sein darf, durch die diese Welt entstehen darf.
Die Mythosphäre war kein Plan. Kein Projekt, das ich mir ausgedacht habe. Sie hat mich gefunden. Oder besser: sie hat mich zurückgerufen. Durch die Arbeit an meinem Buch.
Denn die Geschichten waren nie wirklich weg. Sie hatten sich nur tief in mir verborgen, still wartend, bis ich wieder bereit war, sie zu hören.
Ich habe schon immer geschrieben
Schon als Kind habe ich Geschichten erfunden. Ich schrieb mit Bleistift auf den Kieser Block der Grundschule. Ich schrieb in Schulhefte, in Notizbücher, auf lose Blätter. Ich lebte in Fantasiewelten, weil die reale Welt oft zu eng, zu laut, zu schmerzhaft war. Mir wurde nachgesagt, ich würde „nur in meiner Fantasie leben.“ Und vielleicht war das so.
Aber jetzt sehe ich: Ich habe nicht darin gelebt, ich habe darin überlebt. Die Fantasie war der Raum, der mich hielt.

Dann kam das Verstummen
In der toxischen Ehe hörte ich auf zu schreiben. Ich hörte auf zu träumen. Ich hörte auf, Geschichten zu erzählen. Ich begrub den Wunsch, jemals ein Buch zu schreiben. Ich dachte: „Es wird sowieso nichts. Also lass es los.“
Und dann – Jahre später – kam die Geburt meiner Tochter. Die langen Nächte beim Stillen. Den E-Book-Reader in der Hand. Ein Buch nach dem anderen. Und immer wieder dieser Gedanke: „Warum nerven mich diese Hauptfiguren so sehr? Warum fühlt sich das alles nicht richtig an?“
Bis irgendwann ein neuer Gedanke kam: „Dann schreib es halt selbst.“ Und plötzlich war sie wieder da. Die alte Idee, die schon 2014 oder 2015 zu mir gekommen war. Ich nahm ein Kernelement – eine Figur, eine Szene – und begann. Ich schrieb. Ich schrieb. Ich schrieb. Es floss. Es war, als hätte ich nie aufgehört. Und mit jeder Zeile kam etwas anderes zurück: Ich selbst.
Die Rückkehr der Geschichten war die Rückkehr zu mir
Heute weiß ich: Die Mythosphäre ist nicht nur die Welt meines Romans. Sie ist der Raum, der mich gerettet hat. Der mich zurückgeholt hat. Der mich erinnert hat. Die Mythosphäre ist ein Safe Space.
Für meine Figuren. Für meine Leser. Für mich selbst.
Ein Raum, in dem die Welten wieder eins werden. Ein Raum, in dem der Verstand, das Herz und die Seele zusammenfinden. Ein Raum, der hilft, die äußeren Narrative loszulassen, um das eigene innere Narrativ zu hören.
Denn ich glaube:
Wir sind alle geprägt von Geschichten. Aber wir dürfen wählen, welche wir glauben. Wir dürfen wählen, welche wir weitererzählen. Wir dürfen unsere eigene schreiben.
Die Mythosphäre ist meine stille Revolution. Meine Einladung, sich zu erinnern. Meine Brücke zurück ins Eigene. Meine sanfte Antwort auf eine Welt, die uns oft von uns selbst wegzieht.
Und wenn du diesen Weg mit mir gehen willst, bist du herzlich willkommen.
Denn die Geschichten sind zurück.
Und sie warten auf dich.
Was dich in der Kategorie „Das Buch“ erwartet:
Hier nehme ich dich mit hinter die Kulissen meines Schreibprozesses.
Du erfährst, wie die Welt wächst, wie die Charaktere sich formen – und bekommst hin und wieder einen Blick zwischen die Seiten: in Form von Ausschnitten, Gedanken und Momentaufnahmen aus der Entstehungsgeschichte.
Du willst nicht nur lesen, sondern selbst die Reise antreten?
In der Mythosphäre beginnt deine eigene Heldenreise – geführt durch Sphären, Tore und Schreibquests, begleitet von magischen Wesen und deiner inneren Wahrheit.
Wenn du bereit bist, gefunden zu werden:
Oder willst du erst wissen, wer ich bin?
Hier findest du mehr über mich, meine Geschichte und warum ich diesen Raum erschaffen habe: